Trägervereinbarung für neue Integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben in Kraft getreten

Kreis Ravensburg / Landkreis Sigmaringen / Bodenseekreis – Zum Jahresbeginn 2024 ist die neue Trägervereinbarung für die Integrierte Leitstelle (ILS) der Region Bodensee-Oberschwaben in Kraft getreten. Das teilen deren Träger, die Landkreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis sowie die DRK Rettungsdienst Bodensee-Oberschwaben gGmbH in einer gemeinsamen Erklärung mit. Durch die vollständige Zusammenführung der bisherigen Leitstellen Bodensee und Oberschwaben zur Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben entsteht eine der größten Leitstellen in Baden-Württemberg. Die ILS ist in den drei Landkreisen zuständig für die gesamte Notrufannahme (112), Alarmierung, Einsatzabwicklung und Dokumentation aller Einsätze der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen sowie des Technischen Hilfswerks (THW) in der Region Bodensee-Oberschwaben.

Menschen sitzen an mehreren Schreibtischen mit zahlreichen Bildschirmen in einem großen Büro.
Integrierte Leitstelle, Standort Weingarten; (c) Landkreis Ravensburg

Landrat Harald Sievers, Landrätin Stefanie Bürkle und Landrat Luca Wilhelm Prayon freuen sich über die neue Regionalleitstelle: „Die Bürgerinnen und Bürger der Region Bodensee-Oberschwaben erhalten durch die ILS Bodensee-Oberschwaben kreisübergreifende Hilfe über die europaweite Notrufnummer 112. Großschadenslagen, Unwetter, Krankentransport und Rettungsdienst machen nicht an der Landkreisgrenze halt; von daher ist ein Gesamtkonzept für unsere großartige Region von enormer Wichtigkeit. Wir Landkreise freuen uns, dass wir nun für die nächsten zehn Jahre Planungssicherheit und mit dem DRK-Rettungsdienst weiterhin einen starken und verlässlichen Partner an unserer Seite haben. Herzlichen Dank den Mitarbeitenden der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben; sie sind ein wichtiger Baustein der Sicherheitsarchitektur unserer Region!“

Ausgestattet mit modernster Technik bearbeitet die Leitstelle Bodensee-Oberschwaben an den Standorten in Weingarten, Friedrichshafen und Sigmaringen jährlich rund 220.000 Einsätze im Bereich Feuerwehr, Rettungsdienst, Krankentransport und Bevölkerungsschutz. Weil die drei ehemaligen Kreisleitstellen technisch vernetzt sind, entsteht ein stabiles, geo-redundantes Führungssystem. Die Standorte unterstützen sich technisch und personell untereinander. Die Vereinbarung sieht vor, dass der Standort Weingarten dauerhaft mit Personal besetzt. Der Standort Friedrichshafen ist täglich durchgehend von frühmorgens bis spätabends besetzt und teilweise auch in den Nachtstunden. Sigmaringen dient als Ausbildungsstandort sowie als Führungsstandort für den Landkreis Sigmaringen bei Flächenlagen (Sturm, Hochwasser, Schneebruch oder punktuelle Großschadenslagen).

Die Trägervereinbarung für die Regionalleitstelle Bodensee-Oberschwaben hat eine Laufzeit von zunächst zehn Jahren mit Verlängerungsoption.

Pressedienst Nr. 24

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Ravensburg, den 19.02.2024
(erstellt am 19. Februar 2024)

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