Dauergrünland
Mehr als 60.000 Hektar Dauergrünland prägen die Landschaft im Kreis Ravensburg.
Das sind zwei Drittel der landwirtschaftlichen Flächen – in Baden-Württemberg sind es 38 %.
In Kißlegg-Oberhaid führt man seit über 30 Jahren Grünlandversuche durch. In Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg (=LAZBW) Aulendorf und dem Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (=LTZ) Augustenberg sind unter anderem Landessortenversuche zu wichtigen Futtergräsern angelegt.
Im Frühjahr müssen Sie rechtzeitig die Bestände dahingehend kontrollieren, ob eventuell eine Nachsaat nötig ist. Eine gute Zeit dafür ist im August, meist nach dem dritten oder vierten Schnitt. Die Konkurrenz der Altnarbe ist nicht mehr so stark. Das Frostrisiko vom Frühjahr ist weg. Organisieren Sie rechtzeitig Ihr Saatgut. Gute Sorten sind wichtiger als die Technik.
Informationen zum Grünland
- Umfangreiches Wissen zum Grünland Grünland-Online.
- Alles über Grünland erfahren Sie beim LAZBW Aulendorf
- In Kißlegg-Oberhaid führt man Grünlandversuche durch:
Versuchsfeld Kißlegg 2024 (PDF,2,3 MB) - Versuche in Kißlegg-Oberhaid: Versuchsfeld Kißlegg 2023 (PDF,1,1 MB)
Grünland - säen, erhalten, verbessern
- Grünes Faltblatt - Ansaat und Nachsaat von Dauergrünland (LAZBW 2023) (PDF,620 KB)
- Sortenwahl bei Nachsaat und Neuansaat (Kißlegg 2022) (PDF,217 KB)
- Grünland Verbesserung (LAZBW 2022) (PDF,1,6 MB)
- Leguminosen - Praxisratgeber Nachsaat - mehr Eiweiß vom Grünland (PDF,8,4 MB)
- Grünlandmischungen im Vergleich (LAZBW 2018) (PDF,480 KB)
- Ackerfutter - Sorten- und Anbauempfehlungen (LAZBW 2021) (PDF,86 KB)
- Die Ländergruppe Mitte Süd (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland Pfalz, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt) veröffentlicht die Ergebnisse der Sortenversuche in Kißlegg:
Versuchsergebnisse Futterpflanzen
Grünland - Düngen
Grünland - Weiden
- Aufzeichnung der Weidehaltung: Die Düngeverordnung schreibt zum Ende der Weidesaison eine Aufzeichnung vor.
Eine Hilfe als Excel-Version finden Sie hier (XLSX,666 KB). - Kurzrasenweide LfL (PDF,947 KB)
- Weiden in der Sommertrockenheit - Merkblatt 37 (LAZBW 2023) (PDF,5,2 MB)
- Weidezaun - Merkblatt 38 (LAZBW 2023) (PDF,2,1 MB)
- Weideinfrastruktur - Wege Wasser Winter - Merkblatt 39 (LAZBW 2023) (PDF,1,2 MB)
- Pferdeweiden (PDF,229 KB)
- Pferdeweiden Merkblatt LAZBW 2022 (PDF,5,7 MB)
Grünland - Vielfalt
Ampfer und Kreuzkraut
Ampferbekämpfung
Die FAKT-Maßnahme B7 „Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel im gesamten Unternehmen“ schränkt den Handlungsspielraum im Grünland bei Problemunkräutern ein. Wenn Sie gezielt Einzelpflanzen bekämpfen wollen, können wir Ausnahmen genehmigen.
- Zur Einzelpflanzenbekämpfung von Ampfer mit chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln brauchen Sie eine Genehmigung von uns. Die Maßnahme dürfen Sie erst nach der Genehmigung durchführen.
- Wenn Sie Teilflächen beantragen möchten, müssen Sie eine Flächenskizze beifügen.
- Sie können dies nur für Einzelflächen beziehungsweise Teilflächen beantragen.
- Eine Ausnahmegenehmigung können Sie nur bei höherem Ampferbesatz (zur Orientierung: ab ca. 800 Pflanzen pro Hektar), aber nicht mehr bei hohem Ampferbesatz (zur Orientierung: mehr als ca. 4.000 Pflanzen pro Hektar) beantragen.
- Sie dürfen nur eine echte Einzelpflanzenbekämpfung durchführen (zum Beispiel mit Rückenspritze oder Dochtstab). Sie dürfen keinen Rotowiper verwenden.
Ampfer frühzeitig bekämpfen (PDF,409 KB)
Jakobskreuzkraut und Wasserkreuzkraut
Jakobs- und Wasserkreuzkraut sind Giftpflanzen, die für Nutztiere gefährlich werden können. Sie haben sich in unserer Region in den letzten Jahren stark verbreitet.