Mehr Bio-Fleisch außer Haus in den Bio-Musterregionen Biberach und Ravensburg

Kreis Ravensburg – Wie kann es gelingen, mehr ökologisch erzeugtes Fleisch in der Außer-Haus-Verpflegung zu verwenden? Um diese Frage drehte sich der Workshop, der in der Schwäbischen Bauernschule in Bad Waldsee stattfand. Auf Einladung der Bio-Musterregionen Biberach und Ravensburg kamen Akteure/Akteurinnen aus den unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette zusammen. Die beiden Bio-Musterregionen beteiligen sich gemeinsam am Projekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“. Darüber hinaus spielt das Thema Bio-Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung generell eine sehr wichtige Rolle. Da man zudem die Kälber aus der Bio-Milchviehhaltung in der Region besser vermarkten möchte, galt es, diese Aspekte beim Workshop miteinander zu verknüpfen.

Menschen sitzen in einem großen Raum in Gruppen an Tischen und sprechen miteinander. An einer Leinwand ist eine Präsentation angeleuchtet.
Workshop zum Thema „Mehr Bio-Fleisch außer Haus in den Bio-Musterregionen Biberach und Ravensburg“; (c) Landkreis Ravensburg.

Katharina Eckel, Regionalmanagerin der Biomusterregion Ravensburg, führte in das Thema ein. Bereits in der Vorstellungsrunde zeigten sich die vielen verschiedenen Blickwinkel der Teilnehmenden. „Bei den Berichten aus dem Alltag der knapp 30 Teilnehmenden von Erzeugern, Vermarktern, Schlachtbetrieben bis hin zu Küchenleitungen, wurde deutlich, dass es dabei viele Anforderungen und Herausforderungen zu beachten gilt,“ stellte Hilde Straub, Regionalmanagerin der Biomusterregion Biberach, fest.

Im anschließenden Workshop befassten sich die Beteiligten mit Fragen, die sowohl die Produzenten- als auch die Verbraucherseite beleuchteten. Der erfahrene Ökoberater Johannes Ell-Schnurr moderierte den Workshop. Welche Art von Biofleisch kann man in den Küchen überhaupt verarbeiten? In welchen Mengen bekommt man überhaupt ökologisch erzeugtes Fleisch in unserer Region? Wäre vielleicht sogar eine Ganztier-Verwertung möglich? Und wie kann man die Logistik organisieren?

„Viele der aufkommenden Fragen zu diesem komplexen Thema konnten nicht an diesem einen Nachmittag abschließend geklärt werden. Dass die regionale Verfügbarkeit von Bio-Fleisch, die Verarbeitungsmöglichkeiten und der Wille zur langfristigen Zusammenarbeit dabei keine Hindernisse sind, konnte bei dieser Veranstaltung jedoch eindeutig festgestellt werden,“ so das Resümee von Katharina Eckel. „Die Bereitschaft aller Akteure, dabei an einem Strang zu ziehen, kann als sehr positives Fazit aus diesem Treffen gezogen werden. Der Wunsch nach einem erneuten Treffen im nächsten Jahr, um dann die erzielten Fortschritte zu betrachten, machte dies nochmals sehr deutlich,“ fasste Hilde Straub zusammen.

Ein Dank geht an alle, die diese Veranstaltung durch ihre Teilnahme und Mitarbeit bereichert haben.

Weitere Informationen zu den Bio-Musterregionen und deren Arbeit im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung finden Sie unter www.biomusterregionen-bw.de/ravensburg.

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Ravensburg, den 06.12.2022
(erstellt am 06. Dezember 2022)

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