Geschichte und Geschichten aus Oberschwaben und dem Allgäu - Das neue Oberland-Heft ist erschienen

Lutherfenster in der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg; Foto: Iris Geiger-Messner, Landesamt für Denkmalpflege

Kreis Ravensburg – „Sonnenpflanzen, Krippenfiguren und Nachkriegsarchitektur“ – das neue Oberland-Heft erzählt interessante Geschichten aus dem Landkreis Ravensburg und aus Oberschwaben. In der aktuellen Ausgabe 2/2017 präsentiert die Kreiszeitschrift „Oberland“ zahlreiche kurzweilige Beiträge zur Geschichte, Kultur und Natur. Das Heft ist ab sofort im Buchhandel und im Kulturbetrieb des Landkreises Ravensburg für 7 Euro erhältlich.

Mit der Christkönigkirche, der Neuwiesenschule und dem Hochhaus am Goetheplatz stehen drei prominente, in den 1950er-Jahren entstandene Gebäude im Zentrum von Uwe Degreifs Artikel über die Bautätigkeit in Ravensburg in der Nachkriegszeit. Dabei wirft er nicht nur einen Blick auf die bis heute umstrittene architektonische Formensprache und die städtebaulichen Veränderungen dieser Zeit, sondern gibt spannende Einblicke in den damals öffentlich geführten Diskurs.
Der im Landkreis Ravensburg, wie im gesamten Bundesgebiet, steigende Maisanbau für die Biogasproduktion hat u.a. Auswirkungen auf die Bodenqualität und das Grundwasser. Auf der Suche nach ökologisch verträglichen und ökonomisch interessanten Alternativen stießen zwei Landwirte aus dem Weiler Hahnennest (bei Ostrach) auf die Silphie. Die beiden Autoren Erich Koch und Walter Ebner stellen in ihrem Beitrag die Vorteile der neuen, ursprünglich aus Nordamerika stammenden Energiepflanze Silphie und die mit ihrer Kultivierung einhergehenden Herausforderungen vor.
Die ehemaligen oberschwäbischen Reichsstädte sind nicht zuletzt wegen ihrer komplexen Konfessionsgeschichte ein besonders spannendes Thema für Geschichtsforscher und -interessierte. Mit Leutkirch im Allgäu in der Reformationszeit befasst sich im „Oberland“ Manfred Haaga. In Leutkirch waren die Auseinandersetzungen um die Einführung der Reformation bzw. die Beibehaltung des alten Glaubens besonders langwierig und stark von einzelnen Personen geprägt. Der Autor geht in seinem Aufsatz wichtigen Persönlichkeiten und Ereignissen nach, die schließlich dazu führten, dass die Stadt zu einer protestantischen Insel im katholischen Umland wurde.
Zwei oberschwäbischen Kunstschätzen ganz unterschiedlicher Natur widmen sich Brigitte Hecht-Lang sowie Dunja Kielmann und Susann Seyfert. Zum einen der über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannten barocken Krippe aus der Benediktinerinnen-Abtei St. Ehrentraud in Kellenried, zum anderen den Glasfenstern Ludwig Mittermaiers in der Evangelischen Stadtkirche in Ravensburg.
Diese und viele weitere interessante Beiträge erwarten den Leser in der neuen Ausgabe des Magazins „Oberland – Kultur, Geschichte und Natur im Landkreis Ravensburg“. Es ist im Buchhandel und beim Landratsamt Ravensburg (Kulturbetrieb, Gartenstr. 107, 88212 Ravensburg, Tel. 0751/85-9510, E-Mail: ku@landkreis-ravensburg.de) zum Preis von 7 Euro zu beziehen. „Oberland“ erscheint zweimal im Jahr und kann zum Jahresbezugspreis von 12 Euro plus Porto auch abonniert werden (Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG, Leserservice „Oberland“, Leipzigstraße 26, 88400 Biberach, Tel. 07351/345-0, E-Mail: verlag@bvd.de).


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Ravensburg, den 26.09.2017

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