Landkreis Ravensburg ist auf Wintereinbruch vorbereitet

Glättemeldeanlage im Landkreis Ravensburg
Eine von fünf Glättemeldeanlagen im Landkreis Ravensburg

Kreis Ravensburg – Rechtzeitig vor Einbruch des Winters ist das Straßenbauamt des Landkreises Ravensburg für den ersten Schneefall gut gerüstet. Die acht Salzhallen im Landkreis sind voll und fassen zusammen 6.000 Tonnen Streusalz. Hinzu kommen 300 Kubikmeter Sole (Salzlösung), die in den Straßenmeistereien selbst erzeugt wird. Die Mischung aus Sole und Salz verbleibt länger auf den Fahrbahnen als das Streusalz und ist dadurch geeignet zur vorbeugenden Streuung.

Der Winterdienst auf den rund 1.260 Kilometern Bundes-, Landes- und Kreisstraßen wird durch das Straßenbauamt des Landkreises mit seinen vier Straßenmeistereien in Ravensburg, Bad Waldsee, Leutkirch und Wangen durchgeführt. Insgesamt 80 Mitarbeiter sind in Früh-, Normal- und Spätdienste eingeteilt und sorgen mit 17 eigenen Fahrzeugen für freie Straßen im Kreis. Bei starkem Schneefall stehen unterstützend weitere 25 Fahrzeuge von Unternehmern aus der Region zur Verfügung. Damit gleich zu Beginn des Berufsverkehrs möglichst alle Straßen in befahrbarem Zustand sind, beginnt der Winterdiensteinsatz bereits um 3 Uhr in der Früh und endet je nach Wetterlage gegen 22 Uhr. Droht der Verkehr aufgrund der Witterung zu erliegen, sind die Räumfahrzeuge auf den Hauptverkehrsachsen im Landkreis auch während der ganzen Nacht unterwegs.
 
Die Einsatzleiter für den Winterdienst fragen die Daten zu aktuellen Wetter- und Straßenzuständen unter anderem über fünf eigene Glättemeldeanlagen ab, die im Kreisgebiet an repräsentativen Standorten aufgestellt sind. Diese liefern Informationen zu Niederschlagsart, Menge und Intensität, messen Luft- und Fahrbahntemperaturen und erkennen die Fahrbahnzustände. Darüber hinaus geben die Glättemeldeanlagen Wetterprognosen für die nächsten 24 Stunden ab, jeweils bezogen auf ihren Standort.
Mit Hilfe dieser Informationen und Dank langjähriger Erfahrung veranlassen die Mitarbeiter der Straßenmeistereien dann die notwendigen Maßnahmen. Zumeist wird vorbeugend Feuchtsalz gestreut, um überfrierende Nässe zu vermeiden oder den vorhergesagten Schnee vor dem Festfrieren auf den Straßen zu hindern.
 
Doch auch ein gut organisierter Winterdienst kann bei flächendeckender Schnee- und Eisglätte nicht immer überall gleichzeitig räumen und streuen. Bei starkem Schneefall sind daher vorübergehende Verkehrsbehinderungen nicht immer zu vermeiden. Das Landratsamt appelliert deshalb an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrzeuge unbedingt wintertauglich auszurüsten und das Fahrverhalten der jeweiligen Situation anzupassen. Wichtig sei auch, die Winterdienstfahrer bei Ihrer Aufgabe zu unterstützen, indem man ausreichend Abstand zu den Streufahrzeugen halte, diese nicht überhole und bei Behinderungen Fahrgassen für die Räumfahrzeuge freihalte, so das Landratsamt. Weitere Informationen sind auf der Homepage des Landratsamtes, www.landkreis-ravensburg.de, Rubrik Straßenbau, unter dem Stichwort „Winterdienst“ eingestellt.


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