Zukunftskonzept für die Oberschwabenklinik GmbH im Landkreis Ravensburg, Gespräche mit möglichen Partnern
Kreis Ravensburg – Die Oberschwabenklinik GmbH im Landkreis Ravensburg wird in nächster Zeit Gespräche mit möglichen Partnern führen, dies jedoch mit dem Ziel, über Kooperationen weitere Optimierungspotenziale zu erschließen, nicht mit dem Ziel einer Privatisierung des Unternehmens. Dies stellt das Landratsamt Ravensburg zu mehreren Veröffentlichungen in den Medien klar.
Im Zusammenhang mit der Schließung der Häuser in Leutkirch und Isny hat der Kreistag die Geschäftsführung und die Kreisverwaltung damit beauftragt, Kontakte wegen möglicher Kooperationen aufzunehmen. Die Gespräche werden sowohl mit kommunal als auch mit privat geführten Einrichtungen in der Region gesucht. Landrat Kurt Widmaier wird schon bald zu einem „runden Tisch“ einladen, dessen Ziel mittelfristig die gemeinsame Gestaltung einer Gesundheitsregion Oberschwaben-Allgäu-Bodensee ist. Dies entspricht dem „Szenario IV“, das im Strukturgutachten zur Oberschwabenklinik über die aktuellen Strukturbeschlüsse hinaus als eine regionale Zukunftsvision angeregt wird. In solche Kooperationsgespräche will die Oberschwabenklinik nach der eingeleiteten internen Restrukturierung aus einer gestärkten Position heraus eintreten. Darauf und nicht auf eine angestrebte Privatisierung hat sich das in den Medien wiedergegebene Zitat „die Braut muss aber erst geschmückt werden“ bezogen, erklärt das Landratsamt.
Im Zuge des Strukturgutachtens der OSK ist im Auftrag des Kreistages auch ein Gutachten zu möglichen Rechtsformen eingeholt worden. Vor einer Änderung der Rechtsform oder der Gesellschafterstruktur müssten erst noch entsprechende Beschlüsse des Kreistages und des Gemeinderates der Stadt Ravensburg als zweitem Gesellschafter der OSK gefasst werden.
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Ravensburg, den 15.11.2012