Stärken stärken - Projekt verhilft Menschen mit geistiger Behinderung zu mehr Selbstständigkeit
Viele Menschen mit geistiger Behinderung leben zuhause bei ihren Eltern oder Angehörigen. Trotzdem wollen die Betroffenen ein eigenständiges Leben führen. Um diesem Wunsch gerecht zu werden, wurde das Projekt „Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung“ vom Eingliederungs- und Versorgungsamt ins Leben gerufen.
Ziel des Projekts: „Betroffenen Menschen eine weitgehend selbstständige Lebensführung in den Bereichen Wohnen, Freizeitgestaltung und Alltag zu ermöglichen“, erklärt Uschi Keller von der Oberschwäbischen Werkstätten für Behinderte gGmbH Ravensburg (OWB). Neben der OWB und dem Landratsamt ist die Martinus-Schule in Ravensburg an dem Projekt beteiligt, welches vom Kommunalverband Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) unterstützt und wissenschaftlich begleitet wird.
Nach Infoveranstaltungen und dem Kurs „Kochen macht Spaß“ startete nun die zweite Runde „Trainingswohnen“, in der drei bis vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit geistiger Behinderung lernen, wie ein eigenständiges Leben aussehen kann. Für die Dauer einer Woche leben sie in der bereitgestellten Wohnung und bestreiten den Alltag unter Begleitung von Mitarbeitern der OWB weitgehend selbst.
Damit das Projekt fortgeführt und solches „Trainingswohnen“ weiterhin angeboten werden kann, ist die OWB wie auch alle übrigen Träger der Behindertenhilfe auf Wohnraum angewiesen und daher für alle Angebote dankbar.
Ansprechpartner sind Elvira Rau vom Eingliederungs- und Versorgungsamt (Tel.: 0751/85-3339), Michael Sonne von der Martinus-Schule (Tel.: 0751/36361524) und Uschi Keller von der OWB (Tel.: 0751/36338-524).
Pressedienst Nr. 113
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Ravensburg, den 04.07.2014